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Tipps & Tricks
:: Obst: Johannisbeere
Johannisbeere
Ribes nigrum
Die rund 1,5 m hohen Sträucher mit roten, weissen oder schwarzen Beeren stammen aus den gemässigten Zonen Europas und Vorderasiens. Sie reifen um Johanni, also um den 24. Juni, was ihr Name erklärt. Die roten und weissen Johannisbeeren werden seit dem 15. Jht., die schwarzen seit Mitte des 18. Jht. kultiviert. In der Schweiz nennen sich letztere auch Cassisbeeren.
Ernährung
Johannisbeeren sind recht vitamin- und mineralstoffreich und haben einen hohen Gehalt an Fruchtsäuren, wobei die schwarzen fünfmal mehr Vitamin C enthalten als die roten und weissen. Dafür sind sie mit 49 kcal/205 kJ etwas kalorienreicher als die beiden anderen mit 40 kcal/169 kJ je 100 g. Der Fettgehalt ist bei allen Sorten 0,2 %.
Einkaufen und Aufbewahren
Weil die einzelnen Beeren am Fruchtstiel verbleiben, halten sie sich problemlos einige Tage, doch der Vitamin-C-Gehalt baut sich täglich ab.
Vor- und Zubereiten
In ein Sieb geben, mit kaltem Wasser überbrausen, abtropfen lassen und unmittelbar vor dem Verbrauch abstielen. Die säuerlichen Beeren sind nicht jedermanns Sache. Sie lassen sich aber sehr gut unter andere Beeren und ins "Müesli" mischen, zu Konfitüre, Kuchen (Wähe) und Fruchtterrinen verarbeiten. In Deutschland ist die rote Grüze, eine gekochte Beerensuppe, berühmt.
Serviertipps
Die roten schmecken herbsüss, die weissen süsslich, die schwarzen Beeren herbbitter. Letztere werden am besten als schonend zubereiteter Saft genossen.
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